Montag, 25. Juli 2011

Feuer im Brotbackofen

Endlich war es soweit. Der Kamin kam per Post, wurde natürlich gleich montiert und Martin machte schnell ein bischen Holz, die Neugier war kaum noch zum Aushalten. Er brennt sehr schön und wir haben jetzt schon große Lust das erste mal was darin zu backen. Wir brauchen nur noch unser Ofentürchen und das richtige Dach und fertig ist unser neues Spielzeug, das garantiert für tolle gemütliche Abende sorgen wird.

Am Samstag wollen wir mal die erste Pizza probieren.........

Regenzeit

Leider hat es die letzte Zeit viel zu viel geregnet und unsere ganzen Tomaten sind verfault. Super schade, denn sie hingen voll ohne Ende!!!
Dafür explodiert aber unser Kürbis. Martin hat schon 25 Früchte gezählt. Irre, Danke Robby, für den guten Pferdemist. Ich glaube, der ist Schuld daran.


Was sollen wir sagen, ich glaube, diesen Winter wird es viel Suppe geben.

Sonntag, 10. Juli 2011

Projekt Brotbackofen

Als Dank für unseren netten Nachbarn Jürgen, der uns immer wieder mit Maschinen unterstützt, haben wir ihn eines Sonntags zum grillen eingeladen. Es gab ein paar Rippchen, Spießbraten etwas Kartoffelgratin und danach ein Eis. Also soweit noch nichts besonderes, ein ganz normaler Grillabend. :)

Auf die Frage von Jürgen, "was wollt ihr eigentlich da hinten machen" haben wir ihm erklärt das da eine Ruine und ein Brotbackofen entstehen sollen, wir aber leider noch keine Steine gefunden haben, die bezahlbar und hier um die Ecke verfügbar seien... Daraufhin zückte er sein Handy und keine 5Minuten später, war die Sache mit den Steinen geritzt. :) so cool.

Ein Kumpel von Ihm hatte vor Jahren ein Klinkerwerk aufgekauft, und wohl noch ein paar Paletten im Garten stehen, so die Aussage. Am Montag habe ich mich dann gleich mit ihm getroffen, um mir mal anzusehen, was und wie viel denn da so rumsteht. Aus den "ein paar" sind bestimmt 200-300 Paletten geworden, und nicht nur dass, auch Schamotte Steine die auf den Wägen des Klinkerwerks waren, um die Klinker dann in den Ofen zu fahren, waren mehr als zahlreich vorhanden. Zudem standen noch 3 alte A Mantas im Hof,.... das wäre auch noch ein Projekt. :) haha, aber erst mal das eine abschließen.

Schnell wurden wir uns über den Preis einig und ich begann meinen Anhänger immer mal wieder zu beladen und nach Hause zu karren. War kein großer Aufwand, da nur ca. 6km entfernt die Steine gelagert sind.

Ja und dann haben wir begonnen die Fundamente der Mauern für die Ruine und das Fundament für den Brotbackofen zu betonieren.

Das ging uns sehr leicht von der Hand und schon eine Woche später konnten die ersten Mauersteine gesetzt werden. Wie schnell man doch mauern wieder verlehrnt, wenn man es nicht regelmäßig macht.... Wahnsinn.
Doch nach den ersten beiden Reihen ist das alles wieder vergessen gewesen.

Seht selbst


 Auf den Bildern ist auch schon die Tischplatte des Brotbackofens zu sehen, auf die dann das Gewölbe, also der Ofen gebaut werden sollte....

Alles in allem sehr gut, dass wir uns doch entschieden haben, erst die Fläche zu pflastern und dann mit der Ruine zu beginnen. Hier ist schon allein die Lagerfläche für die Steine, den Beton etc. einfach sehr entspannt. Die Pflasterfläche hat nicht ganz 40m² also genug Platz um schöne Grillabende oder vielleicht auch irgendwann mal eine Grillschule zu beherbergen... man wird sehen.

Ja, so hat der Bau begonnen. In der letzten Woche haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht, da jeden Abend schönes Wetter war und wir somit fast jeden Abend eine Maschine Beton verarbeiten konnten. Da sieht man sehr schnell wie es voran geht.



Die Fenster für die Ruine haben wir auch schon von Bekannten geschenkt bekommen und soweit aufbereitet, dass sie auch die nächsten 20 Jahre überstehen... (hoffentlich)

Dann ging es an den Ofen. Wie mauert man eine Gewölbe, bzw. wie stützt man das ganze ab und vor allem, wie bekomme ich die Schalung dann nach dem Mauern wieder aus dem Ofen raus? Alles Gute Fragen und bis zu diesem Zeitpunkt noch ohne Antworten.

Conny hat dann bei uns im Keller Sperrholzplatten gefunden ,die einmal hinter einem Bild montiert waren, diese haben wir dann genutzt. (oder zumindest haben wir das versucht)

Am Freitag haben wir dann begonnen ,die Kuppel des Ofens zu mauern. Eigentlich hat es viel besser geklappt, als wir uns je haben träumen lassen.


Das war der Freitag. Am Samstag sollte das ganze dann schon anders aussehen. Bei dem Versuch ,die Schalung nach hinten zu schieben, um den 2. Teil zu mauern, hat sich einfach die rechte Seite von der Tischplatte gelöst, und war nun locker.... zumindest der Verbund zwischen den Steinen hat funktioniert. Wir haben dann einfach noch einmal neuen Schamottemörtel angemacht und die Wand wieder aufgestellt. Dann hat es gehalten. Weiter haben wie die Wände dann nach oben geschlossen und bis hinten fertiggemauert. Über das Gewölbe haben wir ein Drahtgeflecht gespachtelt. Soweit sind wir nun. In der nächsten Woche geht es weiter.

Heute habe ich innen schon die Schalung entfernt und .... es hält. :)

Die Innenfläche des Ofens ist 1400mm lang und 1000mm breit. Auf den Boden kommen auch noch einmal die gleichen Steine, diese werden dann mit Quarzsand verfugt, und darauf kommen 2 oder 3 große Schamotteplatten. Jetzt fehlt uns nur noch vorne die Türe. Aber das wird schon. Wir sind schon sehr gespannt, ob alles so funktioniert wie wir es uns vorstellen. :)


Bis bald,

Conny und Maddin